Kontakt:
Ing.DMet. Qrısu C. Stumpner
Liebenau 179
4252 Liebenau
Tel.: 0664/ 73883215
Email: Qrisu@aon.at
Ethno-archaischer Percussionist Qrısu
Unter archaischer Percussion verstehen wir die Urform von Rhythmus und Klang aus einer Zeit, bevor die systemische Musik der Neuzeit „erfunden" wurde. Denn schon urzeitliche Völker entwickelten ihre stammestypischen Klänge und Rhythmen, mithilfe derer sie transzendent wurden, und so mit ihren Geistern und Göttern in Kontakt traten.
Indigene (rituelle, schamanische, etc.) Sounds und Rhythmen dürfen wir nicht als Musik im künstlerischen Sinne verstehen. Sie sind vielmehr ‚zweckgebundenes Geräusch’, dessen Wirkungsweise im Herbeiführen veränderter Bewusstseinszustände, wie Trance, Reisen, Ekstase, usw. liegt. Diese Geräusche wurden seit jeher mit Klopf- und Schlag-Gegenständen erzeugt, als auch mittels Blasens, Tönens und Luftpressens durch ausgehöhlte Äste und Knochen. So entstand zB. auch jenes Windrohr, welches wir heute als „Didgeridoo" bezeichnen.
Sowohl für Hörer als auch für lernende Spieler ist es nicht leicht, archaische Klänge und Rhythmen nicht als „Musik" wahrzunehmen. So enthalten zB. schamanische Percussion und Klang keine melodischen Elemente. Sehr wohl jedoch polyrhythmisches afrikanisches oder orientalisches Trommeln, das die Menschen geradezu zum Tanzen anfeuert.
Djemben und Schamanentrommeln werden häufig mit ‚Klappergegenständen’ behängt, und das Spiel mit Rasseln begleitet. Damit wird die physiologische Wirkung der Klänge verstärkt und spirituelles ‚Reisen’ hierdurch erst so richtig möglich.
Es gibt Klänge, die in unbekannten Tiefen unseres Bewusstseins als Erinnerung gespeichert sind. Kommen wir in Kontakt mit diesen Klängen, rufen sie Erlebnisinhalte und Resonanzen im Menschen hervor. So zeigen Forschungsergebnisse, dass es den „klanglichen Archetypus" des Didgeridoos wirklich gibt. Der Sound kann beim Menschen ein verändertes Wachbewusstsein hervorrufen, deshalb hat man begonnen, nicht nur die Trommel, sondern auch das Didgeridoo in verschiedenen Therapieformen anzuwenden.
In Workshops und Spielkreisen vermittelt Qrısu C. Stumpner das spirituelle Spiel mit der Trommel, und / oder dem Didgeridoo. Man muss hierfür nicht „musikalisch" sein.